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Flexibilität ist das neue Zauberwort im BGM- Interview mit Ewa Fietzke von M-net

Flexibilität ist das neue Zauberwort im BGM: Interview mit Ewa Fietzke von M-net

Interviews

Ewa Fietzke

Ewa Fietzke ist Referentin für Gesundheitsmanagement und seit 6 Jahren im Unternehmen. Im Interview verrät sie, wie sich das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in den letzten Jahren entwickelt hat und vor welchen Herausforderungen es zukünftig steht.

Lesen Sie im Interview, weshalb die M-net Telekommunikations GmbH, ein mittelständisches Unternehmen mit insgesamt vier Standorten in Deutschland, vor allem auf Flexibilität für ihre Mitarbeiter setzt.

 

Frau Fietzke, danke, dass Sie sich Zeit für ein Interview nehmen. Vor welchen Herausforderungen steht M-net in der aktuellen Corona-Krise?

Trotz der Krise ist die Stimmung innerhalb der Belegschaft positiv. Dennoch stehen insbesondere Mitarbeiter mit Kindern vor neuen Aufgaben. Das war unter anderem ein Anreiz mehr Flexibilität für unsere Mitarbeiter in der Gestaltung ihrer Arbeit zu schaffen. Hierbei ist es wichtig, die unterschiedlichen Arbeitnehmergruppen mit ihren individuellen Herausforderungen zu berücksichtigen: Daher wägen wir genau ab, wer aufgrund seiner Tätigkeit ins Büro kommen muss. Dazu gehören beispielsweise Mitarbeiter im Lager oder Service. Ebenso gehören Mitarbeiter hierzu, die aufgrund eines persönlichen Bedarfs ins Büro zurückkehren möchten. Mitarbeiter, die der Risikogruppe angehören oder Kinder haben, können flexibel aus dem Homeoffice arbeiten.

Wie hat sich das BGM in den letzten 6 Jahren, während ihrer Tätigkeit bei M-net, verändert?

»Die Krise zeigt, dass Flexibilität und Arbeiten aus dem Homeoffice funktionieren. Das ist ein großer Anreiz für unsere Geschäftsführung unsere bisherige betriebliche Verordnung stetig zu erweitern und zu modernisieren.«

Rückblickend sehe ich eine große Entwicklung im BGM bei M-Net. Wir haben in den sechs Jahren meiner Unternehmenszugehörigkeit klare Prozesse und Bausteine definieren können. Wir haben mittlerweile ein gutes BGM mit klaren Leitlinien, bei uns »Säulen« genannt: Dazu gehören die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF), das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM), die betriebsärztliche Betreuung (BÄB) und der Familienservice, in dem wir gezielt und individuell auf Themen der psychosozialen Belastungen eingehen können. Gerade während der Corona-Pandemie haben wir hier einen verstärkten Bedarf gespürt. Insbesondere Mitarbeiter mit Familie und Kindern, Alleinlebende oder auch Mitarbeiter, bei denen ein Pflegebedarf in der Familie vorliegt, erfahren mit dem Angebot eine enorme Unterstützung und Entlastung.

Welche Erwartungen hatten Sie mit der Einführung der machtfit-Plattform und welche Entwicklungen gab es?

»BGM hat ein zeitgemäßes Gesicht bekommen und ist digitaler geworden. Die Gesundheitsplattform sorgt dafür, dass die Themen Gesundheit und Leistungsfähigkeit nachhaltig angenommen werden.«

Ich betreue das Thema BGM nahezu allein. Die Einführung der machtfit-Plattform ist daher eine große Entlastung und Bereicherung für unsere gesamte Belegschaft. Durch die eingeschränkten personellen Ressourcen konnten wir vor der Einführung der machtfit-Plattform unsere BGM-Angebote ausschließlich über das Intranet kommunizieren. Mittlerweile haben wir dank der Plattform eine größere Reichweite in der Kommunikation an unsere Mitarbeiter. Zudem ist der manuelle Aufwand für die Bereitstellung der Angebote weitaus geringer geworden. Durch das digitale Organisationstool ist eine effiziente Planung und Organisation aller Angebote möglich. Zudem sind wir datenschutzkonformer geworden. Dank der Einführung von machtfit können wir flächendeckend an allen Standorten ein breites Angebot zu verschiedenen Themen anbieten: wie beispielsweise Ernährung, Stressmanagement, Resilienz oder Bewegung. Unsere Mitarbeiter profitieren von einem großen Angebot aus Präsenz- und Onlinemaßnahmen. Durch die Vernetzung der Anbieter ist es viel leichter geworden einen geeigneten, zertifizierten Trainer zu finden.

Wie haben Sie die machtfit-Plattform in Ihrem Unternehmen eingeführt und welche Aussagen lassen sich heute hinsichtlich des Nutzungsverhaltens von BGM-Maßnahmen innerhalb Ihrer Belegschaft treffen?

»Ein Angebot wie die machtfit-Plattform steigert die Attraktivität des Arbeitgebers.«

Zur Einführung der Plattform haben wir auf externe und interne Kommunikationsmaßnahmen zurückgegriffen. Neben der gezielten Ansprache durch die Bereichsleitung, weisen beispielsweise unsere Recruiter auf das Angebot hin. Zudem haben wir Mitarbeiter im Rahmen von Gesundheitstagen über die Vorteile der Gesundheitsplattform aufgeklärt.

Mittlerweile wird die machtfit-Plattform von etwa 65 % unserer Mitarbeiter genutzt und im Rahmen einer Befragung als durchweg positiv bewertet. Angebote wie Functional Training oder Bewegungsangebote sind von besonders großem Interesse. Die Mitarbeiter sind bereit einen eigenen Beitrag zu zahlen, wenn sie die Qualität der Angebote und des Trainers wahrnehmen.

Aufgrund der Corona-Krise haben wir unsere gesundheitsfördernden Maßnahmen stark digitalisiert. Hierbei findet vor allem die gemeinsame »Aktive Pause« großen Anklang. Dazu trägt auch bei, dass Führungskräfte gezielt auf solche Möglichkeiten aufmerksam machen und ihre Mitarbeiter sensibilisieren sich 20 Minuten Zeit zu nehmen, um einen Ausgleich zum Alltag zu schaffen. Wir haben zudem unsere BGM-Seite neugestaltet und werden das Angebot von machtfit hier gezielt einbetten.

Wie beziehen Sie die Wünsche Ihrer Mitarbeiter in die Gestaltung Ihres BGMs ein?

»Für ein effizientes BGM ist es unabdingbar, regelmäßiges Feedback von der Belegschaft einzuholen, um ein bedarfsorientiertes Stimmungsbild zu erhalten.«

Durch Gesundheitsumfragen oder psychische Gefährdungsbeurteilungen innerhalb der Belegschaft und den regelmäßigen Austausch mit Kollegen aus der Personalabteilung, Betriebsärzten und Mitarbeitern, werden die relevanten Themen an uns herangetragen. Themen wie Schlaf, Resilienz, Augenentspannung, Ergonomieberatung sowie Betriebliches Eingliederungsmanagement und psychosoziales Beratungsangebote werden hierbei besonders häufig genannt. Die Themen Resilienz und Schlaf sind wichtig für die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter, gerade in Zeiten, wo die Aufgaben sehr komplex geworden sind und die Anforderungen sich schnell ändern können. Während der Gesundheitstage 2019 haben wir uns auf diese Themen fokussiert und möchten diese auch in zukünftigen Workshops und Vorträgen intensivieren.

Worin sehen Sie die größten Herausforderungen in Ihrem BGM und wie gehen Sie mit diesen um, unterstützt machtfit hierbei?

»Die machtfit-Plattform hilft bei der Akzeptanz digitaler Tools. Sie ermöglicht einen leichten Einstieg und schafft Vertrauen bei allen Beteiligten.«

Aktuell ist die größte Herausforderung, wirksame und passende Angebote zu finden, da die Situation sich sehr schnell verändert. Die Anmeldung für die Angebote ist dank der Plattform leichter geworden und datenschutzkonform. Die Hilfe bei der Kommunikation und Veröffentlichung der Angebote durch machtfit ist zudem eine große Zeitersparnis.

Für die Zukunft möchten wir uns auf einige Themen im BGM fokussieren und ziehen dabei ein erstes Resümee aus der Corona-Krise. Vor allem möchten wir das BEM verstärkt in den Alltag integrieren und hierüber nicht nur die Annahmequoten, sondern auch die Qualität deutlich steigern. Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen in Kombination mit einer anlassbezogenen Gefährdungsbeurteilung werden ein weiteres Fokusfeld einnehmen. Zudem möchten wir unsere Unterstützung bei den Themen Resilienz und Familienservice ausweiten, um weiterhin für Entlastung zu sorgen. Ich bin der Überzeugung, dass eine Mischung aus Online- und Präsenzangeboten auf lange Sicht den größten Nutzen für Mitarbeiter bietet.

Zum Schluss drei Worte, mit denen Sie die Zusammenarbeit mit machtfit beschreiben würden?

»Flexibel, innovativ und zuverlässig«

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