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BARMER Report: Gesundheitsförderung mindert Schlafstörungen und Fehlzeiten

BARMER Report: Gesundheitsförderung mindert Schlafstörungen und Fehlzeiten

BGM Studien
Die Mitarbeitergesundheit ist ein wichtiges Thema in Unternehmen. Bei der Analyse krankheitsbedingter Fehlzeiten von Arbeitnehmern werden die unterschiedlichen Krankheitsbilder sowie deren Ursachen und Symptome beleuchtet. Viele Arbeitgeber nehmen dies zum Anlass, die Mitarbeitergesundheit durch unterschiedliche Maßnahmen zu stärken. Machtfit berichtete bereits darüber, wie aktive Gesundheitsförderung die Fehlzeiten der Mitarbeiter um ein Viertel senken kann.

 

Der BARMER Gesundheitsreport zum Thema Schlafstörungen

Im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung wird ein Thema gerne vernachlässigt: Schlaflosigkeit und Schlafstörungen. Dabei können die Folgen gravierend sein, denn ein gesunder Schlaf ist nicht nur wichtig für das allgemeine Wohlbefinden. Betroffene Arbeitnehmer berichten davon, am Arbeitsplatz kraftlos, unkonzentriert, unmotiviert und träge zu sein. Leistungsvermögen und Produktivität werden enorm erschwert. Schlafstörungen fördern zudem das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen, erhöhen die Fehlzeiten und sind sogar Ursache für Frühberentungen. Gesunde Mitarbeiter sind ein wichtiges Gut für Unternehmen und Betriebliche Gesundheitsförderung die effektivste Maßnahme für Gesundheit.

Im Gesundheitsreport der BARMER 2019 werden im Wesentlichen die aktuellen Ergebnisse der Arbeitsunfähigkeit aller Arbeitnehmer der Jahre 2017/18 beleuchtet. Das Thema Schlafstörungen wird im aktuellen Report besonders beleuchtet. Als Basis der Auswertungen zur Gesundheitsförderung dienen die bundesweit erfassten und anonymisierten Daten von rund 3,9 Millionen Erwerbstätigen, die bei der BARMER versichert sind. Dies sind über elf Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer in Deutschland.

Gesundheitsförderung im Unternehmen – Ärztliche Diagnosen

Im Jahr 2017 gab es 40,46 Millionen Erwerbstätige in Deutschland. Laut der BARMER wurde in diesem Jahr, in der Altersgruppe von 15 bis 64, bei rund 656.000 Personen eine Ein- und Durchschlafstörung diagnostiziert. Dies bezieht sich auf die enge Definition des ärztlichen Fachbegriffes: Insomnie. Bei der erweiterten Definition, die andere fachmedizinisch differenzierbare Schlafstörungen betrifft, wurden entsprechende Diagnosen bei 1,55 Millionen Erwerbspersonen dokumentiert. Bedeutet: 2017 waren 3,82 % der Erwerbstätigen von Ein- und Durchschlafstörungen betroffen.

Mitarbeitergesundheit und Krankschreibungen

Die Daten des Gesundheitsreports zeigen, dass bei Erwerbspersonen, bei denen eine Ein- und Durchschlafstörung diagnostiziert wurde, nur vergleichsweise geringe Krankschreibungen dokumentiert wurden. So waren im Jahr 2017 lediglich 0,2 Prozent der Erwerbstätigen mit Diagnosen gemäß der erweiterten Definition als arbeitsunfähig gemeldet. Dennoch ist zu erwähnen, dass diagnoseübergreifend im Rahmen einer ambulanten oder stationären Versorgung durchschnittlich 56 Fehltage pro Versicherungsjahr dokumentiert wurden. Dabei sind die Gesundheit, Produktivität und Motivation von Mitarbeitern existenzell für Unternehmen.

Ausbildung und Arbeitsbedingungen beeinflussen die Mitarbeitergesundheit

Der BARMER Gesundheitsreport zeigt, dass Schlafstörungen auch abhängig sind von der beruflichen Tätigkeit sowie der Schul- und Berufsausbildung der betroffenen Personen. So zeigte sich, dass es einige Berufsgruppen gibt, die überdurchschnittlichen gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt sind. Diese führen neben anderen Erkrankungen auch zu psychischen Problemen und Schlafstörungen. Dies betrifft insbesondere Angestellte im Schichtbetrieb, die sich keinen festen Schlafrhythmus aneignen können. Weiterhin beeinflusst auch der Schulabschluss die Mitarbeitergesundheit: So gelten als überdurchschnittlich gesunde Mitarbeiter diejenigen, die über einen höheren Abschluss verfügen. Auch Arbeitnehmer aus höheren sozialen Schichten gehören zu der Personengruppe, bei denen die Zahl der diagnostizierten Ein- und Durchschlafstörungen eher niedrig ausfällt. Besonders von Schlafstörungen betroffen sind laut BARMER hingegen die Erwerbspersonen, die im Bezug von Arbeitslosengeld-I stehen.

Gesundheitsförderung und Mitarbeitergesundheit:  Fehlzeiten der unterschiedlichen Berufsgruppen

Im BARMER Gesundheitsreport wurden die Fehlzeiten, der am häufigsten vertretenen Berufsgruppen untersucht. So gelten Beschäftigte aus der Berufsgruppe Hochschullehre und Forschung mit einem Fehlzeiten-Wert von 1,58 % als überdurchschnittlich gesunde Mitarbeiter, während die Berufsgruppe der Bus- und Straßenbahnfahrer mit 9,57 Prozent den Spitzenplatz bei dokumentierten Krankenständen belegt. Verantwortlich für diese Unterschiede sind neben den berufsbedingten Belastungen sicherlich auch noch andere Faktoren, die innerbetriebliche Ursachen haben können. Betriebliche Gesundheitsförderung ist hierfür somit das notwendige Instrument, um Ihre Mitarbeiter gesund zu führen und deren Motivation hoch zu halten.

Gesundheitsförderung im Unternehmen aktiv leben und Fehlzeiten senken

Gesundheitsförderung schafft ein positives Betriebsklima und der richtige Umgang der Führungskräfte mit den Mitarbeitern sorgt für einen angenehmeren Arbeitsalltag. Spezifische BGM-Maßnahmen im Unternehmen gewährleisten gesunde Mitarbeiter. So fehlen Beschäftigte, die ihre Arbeit als sinnvoll erleben, deutlich seltener. Fehlzeiten aufgrund von Arbeitsunfähigkeit können also bereits im Keim erstickt werden, wenn Unternehmen Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung etablieren.

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Quelle

https://www.barmer.de/presse/infothek/studien-und-reports/gesundheitsreports-der-laender/gesundheitsreport-2019-schlafstoerungen-194484

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