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Mitarbeiter finden ist Chefsache: Warum Recruiting zum strategischen Thema werden muss

Mitarbeiter finden ist Chefsache: Warum Recruiting zum strategischen Thema werden muss

Personalmarketing
Tarek Müller ist Mitgründer und Geschäftsführer von ABOUT YOU, eines der am schnellsten wachsenden E-Commerce-Startups Europas.1 Bei dem Online-Handel verantwortet der gebürtige Hamburger die Bereiche Marketing & Brands, seine Arbeitszeit für das Unternehmen startet morgens um 9 Uhr und endet nachts um 2 Uhr.

Wie kommt es, dass jemand, der so eingebunden ist, Zeit für ein Gespräch mit Matze Hielscher und seinen Podcast »Hotel Matze« opfert? »Ich mache Podcasts & Co., damit Leute uns als Firma kennenlernen und möglicherweise bei uns arbeiten möchten«, so der Geschäftsführer Müller.2 Dieses Beispiel zeigt, wie sich die Methoden zur Mitarbeiterrekrutierung in den letzten Jahren verändert haben.

 

Wie sich der deutsche Arbeitsmarkt gewandelt hat

Durch digitale Einflüsse und internationale Konkurrenz verändern sich die Märkte in einem atemberaubenden Tempo, weshalb auch Unternehmen agiler werden müssen. Wer international wettbewerbsfähig bleiben will, muss schnelle Entscheidungsprozesse implementieren und Mitarbeiter an sich binden, die Verantwortung übernehmen und schnell auf Veränderungen reagieren können. Der einzelne Arbeitnehmer wird damit immer wichtiger und somit auch die Mitarbeitergewinnung. Auch der Geschäftsführer Sebastian Dettmers von Stepstone, Deutschlands führender Online-Jobbörse, ist überzeugt: »Führungsebene und HR wird es nur im Team gelingen, die passenden Mitarbeiter zu gewinnen«. In einem kürzlich erschienen Beitrag appelliert er an Deutschlands Führungsetagen das Recruiting als strategische Priorität einzuordnen und dem Thema die benötigte Aufmerksamkeit zu schenken.3

 

Warum Mitarbeiter nie wichtiger waren

In einem modernen Unternehmen reicht es nicht aus einen kompetenten Vorgesetzen zu haben, der Mitarbeiter führt. Jeder Mitarbeiter ist für den Erfolg seiner Projekte verantwortlich, muss eigene Entscheidungen passend zu den Unternehmenszielen treffen und Ideen einbringen, damit das Unternehmen Innovationen entwickeln und agil auf wandelnde Arbeitsweltprozesse reagieren kann. Durch die wachsende Verantwortung von jedem einzelnen Mitarbeiter steigt auch der Einfluss von jedem Arbeitnehmer auf den Unternehmenserfolg.3

Umso gravierender sind die aktuellen Rekrutierungszahlen: Laut der Personalwirtschaft-Studie zu Recruting-Strategien hatten Unternehmen 2017 eine durchschnittliche Nichtbesetzungsquote von 17 %, große Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern traf es mit einer Nichtbesetzungsquote von 22 % sogar noch härter. Eingeschränkte Produktivität, sinkende Motivation bei den vorhandenen Arbeitnehmern durch Mehrarbeit und die Veränderung der Unternehmenskultur sind nur einige der Folgen, die sich durch den Mangel an Fachkräften entstehen.4

 

Mitarbeiter finden mit vereinten Kräften

Um den Unternehmenserfolg zu sichern, muss die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern in den Fokus von Arbeitgebern rücken und eine enge Zusammenarbeit mit der HR-Abteilung zur Folge haben. Harald Psaridis, Trainer und Speaker für Führung, Leadership und Recruiting, sieht Mitarbeitergewinnung ebenfalls als Aufgabe der Chefetage. Für ihn spielt Vernetzung eine große Rolle. Dafür müssen Leader aufmerksam die Branche beobachten und Spitzen-Performer herauskristallisieren. Seinen Erfahrungen nach wollen viele Mitarbeiter ihren Job wechseln, aber suchen nicht aktiv nach einer neuen Stelle. Diese Personen erreicht man laut Psaridis nur durch intensives Netzwerken und direkten Kontakt. An dieser Stelle sind vor allem Chefs und Führungskräfte gefragt, da sie in der Branche viel stärker unterwegs sind und bereits viele Kontakte in dem Bereich pflegen.5

Aber auch die HR-Abteilung muss neue Aufgaben übernehmen: Für erfolgreicheres Recruiting müssen Personalverantwortliche messbare Kennzahlen (KPIs) zurückverfolgen und sich daran orientieren, um die Wirksamkeit von verschiedenen Maßnahmen zu überprüfen und die Auswirkungen der Arbeit auf das Unternehmen für das leitende Management aufzuzeigen. An dieser Stelle herrscht noch viel Potenzial: Laut einer Stepstone-Befragung von 2018 erhebt ungefähr die Hälfte der Recruiter in Deutschland gar keine KPIs.3

 

Die Unternehmenskultur als Chefaufgabe

Neben den HR-Aufgaben ist die die Arbeitgeberattraktivität eines Unternehmens essenziell, um passende Mitarbeiter finden und halten zu können. Die Verantwortung für die nachhaltige Etablierung einer guten Unternehmenskultur dafür liegt vor allen bei den Führungskräften. Denn wenn die Employer Brand nur nach außen vermarktet wird, die Unternehmensleitung aber nicht das gleiche Ziel verfolgt und die versprochene Unternehmenskultur nicht gelebt wird, schadet das dem Betrieb in mehrfacher Hinsicht. Potenzielle Bewerber werden durch falsche Versprechen und die tatsächlichen Arbeitgeberbewertungen bei Bewertungsportalen wie wie kununu oder glassdoor abgeschreckt, bestehende Mitarbeiter identifizieren sich nicht mit den Kampagnen des Unternehmens und sehen sich in ihrer Unzufriedenheit bestärkt. Wenn Mitarbeiter mit der Unternehmenskultur und dem Vorgesetztenverhalten nicht zufrieden sind, kann keine Recruitment-Strategie langfristig erfolgreich wirken.

Umso wichtiger, dass Chefs aktiv werden und sich dafür interessieren, warum Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, wie Mitarbeiter gesucht und eingearbeitet werden und wie sie nach dem Onboarding in das Unternehmen integriert werden. Dafür ist ein enger Schulterschluss mit der HR-Abteilung notwendig. Die Unternehmensleitung muss sich nicht nur mit den Fluktuationszahlen vertraut machen, sondern auch darauf achten, dass regelmäßige Mitarbeitergespräche durchgeführt werden. Darüber hinaus muss die Geschäftsleitung selbst aufmerksam auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter achten, mögliche Störquellen erfassen und Impulse für die Verbesserung der Unternehmenskultur einbringen. Dazu gehören beispielsweise flexible Arbeitszeitmodelle, um die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit zu erhöhen. Aber auch ein Betriebliches Gesundheitsmanagement kann zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance beitragen. Nur eine Chefetage, die ihre Unternehmenskultur auch wirklich lebt ist authentisch und trägt zu Mitarbeitergewinnung und -bindung bei.

 

Mit machtfit die Unternehmenskultur verbessern

Gesundheitsförderung kann einen großen Einfluss auf eine gesunde Unternehmenskultur haben. Das belegt auch die wissenschaftliche Studie des Umfragezentrums Bonn und machtfit. Dafür wurden 1538 tätige Mitarbeiter aus allen Hierarchien zur Wirksamkeit und Nutzen von Betrieblichen Gesundheitsmanagement befragt. Die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung: 85 % der Befragten empfinden machtfit als Wertschätzung des Unternehmens und erleben die Gesundheitsplattform als echten Mehrwert. Ein Drittel der befragten Arbeitnehmer fühlt sich durch machtfit sogar enger an sein Unternehmen gebunden. Diese Zahlen belegen, dass die Mitarbeiterbindung durch ein gesunde Unternehmenskultur und einem dazugehörigem Betrieblichem Gesundheitsmanagement sehr effizient erhöht werden kann.

machtfit bietet gesundheitsfördernde Maßnahmen für Mitarbeiter im Homeoffice

 

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