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Wie die TOTAL Deutschland GmbH ihr BGM nutzt, um die Arbeitgeberattraktivität zu steigern und digitaler zu arbeiten

Wie die TotalEnergies ihr BGM nutzt, um die Arbeitgeberattraktivität zu steigern und digitaler zu arbeiten

Interviews

Sarah Reuter

In diesem Interview berichtet Personalreferentin Sarah Reuter von der TotalEnergies über die Einführung von machtfit und welche Auswirkungen ein modernes BGM auf das Unternehmensklima und die Arbeitgeberattraktivität hat.

 

Frau Reuter, bitte erklären Sie doch einmal kurz was die TotalEnergies macht.

TotalEnergies ist  ein weltweit agierendes Energieunternehmen mit Hauptsitz in Paris. In Deutschland sind wir vor allem im Vertrieb von Mineralölprodukten und Erdgas präsent, aber auch mit einer Raffinerie, Chemiewerken sowie mit der Fertigung von Batterien und mit dem Vertrieb von Solaranlagen.

Welches Aufgabengebiet verantworten Sie selbst bei der TotalEnergies?

Ich arbeite in der Direktion Personal, Personalbetreuung und beschäftige mich mit den Themen Gesundheitsmanagement und Schwerbehindertenvertretung.

Wie würden Sie Ihre Belegschaft beschreiben?

Das Durchschnittsalter unserer Belegschaft liegt bei ca. 45 Jahren und wir haben sehr hohe Betriebszugehörigkeiten. Wir können uns glücklich schätzen, denn wir haben wenige Eigenkündigungen und eine niedrige Fluktuation. Viele Mitarbeiter feiern sogar zum Teil ihr vierzigjähriges Dienstjubiläum bei uns. In der Zentrale und in den Kundenzentren sind die kaufmännischen Berufe besonders stark vertreten, in den Tanklagerbereichen gehen wir dann in den gewerblichen bzw. technischen Bereich.

Was war für Sie der Entscheidungspunkt ein BGM einzuführen und warum haben Sie sich für machtfit entschieden?

Aufgrund unserer dezentralen Organisationsstruktur hatten wir immer Schwierigkeiten alle Standorte zu erreichen und den Mitarbeitern überall ein Gesundheitsangebot zu ermöglichen. Oft wurde alles aus der Zentrale in Berlin gesteuert. Für die Mitarbeiter an den anderen Standorten war das ungünstig.  Trainer, Kurse und Anbieter zu finden, kostet Zeit und personelle Ressourcen. Außerdem wollten wir nicht nur die Personen erreichen, die sowieso schon sehr aktiv sind, sondern auch den Teil der Belegschaft, der sich noch nicht sportlich betätigt.

Es ging also darum, ein Instrument zu finden, was all das erleichtert, koordiniert und dafür sorgt, dass wir eine einfache Abrechnung haben.

Dieses Paket fanden wir dann 2012 bei machtfit – für uns war das eine völlig neue und innovative Lösung, die wir gerne im Rahmen eines Pilotprojektes ausprobieren wollten.

Mit welchen konkreten Zielen im BGM sind Sie damals gestartet und wo stehen Sie da heute?

Wir wollten ein Startup-Unternehmen und die Frische von machtfit, die es damals noch durch das Uniprojekt hatte, unterstützen und nutzen. Unser Ziel war es, so viele Standorte wie möglich mit auf die Plattform zu bringen und möglichst viele Mitarbeiter zu erreichen. In den 5 Jahren Zusammenarbeit mit machtfit haben wir das sehr gut geschafft!

90 % unserer Mitarbeiter sind auf der machtfit-Plattform registriert und über die Hälfte haben bereits ein Gesundheitsangebot gebucht.

Sie sind einer unserer längsten Kunden. Über die Hälfte Ihrer Mitarbeiter ist mit machtfit aktiv geworden. Welche Erfolge konnten Sie erkennen?

Ich bemerke, dass die Mitarbeiter grundsätzlich viel aktiver und gesundheitsbewusster sind und dass wir auch diejenigen ansprechen, die vorher wenig gemacht haben. Wir nutzen nicht nur das externe Netzwerk von machtfit, sondern organisieren auch gemeinsam mit machtfit Inhouse-Kurse (zur Zeit ausschließlich in der Hauptzentrale) – so kann man die Arbeit direkt mit dem Sport verbinden. Das ist unser Erfolgsgeheimnis. Die Mitarbeiter gehen in der Mittagspause oder direkt vor oder nach der Arbeit zum Sport und können präventive Angebote so für sich passend in den Arbeitsalltag integrieren. Die Option, mit Kollegen zusammen Sport zu machen, wurde sehr positiv aufgenommen. Besonders die Kommunikation zwischen Mitarbeitern hat sich durch machtfit stark verbessert, da vorher sehr stark abteilungsintern kommuniziert wurde. Zusammen Sport zu machen, gibt die Möglichkeit sich untereinander bereichsübergreifend zu treffen. Als wir vor fünf Jahren in ein neues Gebäude zogen wurden gerade die sportlichen Aktivitäten genutzt, um sich zu finden.

Was leistet machtfit in Bezug auf die Arbeitgeberattraktivität?

Wir bewerben unsere Zusammenarbeit mit machtfit in Vorstellungsgesprächen und auf der Webseite, da man merkt, dass Mitarbeiter inzwischen einen viel stärkeren Fokus auf einen attraktiven Arbeitstag mit integrierten Sportmöglichkeiten legen. Die Menschen werden viel gesundheitsbewusster und durch machtfit haben wir als Arbeitgeber an Attraktivität gewonnen.

Stichwort »Gesundheitskommunikation« – Wie haben Sie es geschafft, dass Ihre Mitarbeiter von dem Gesundheitsangebot erfahren haben?

Am wirkungsvollsten ist immer  die Kommunikation von Mensch zu Mensch. Wir haben jedes Jahr einen Gesundheitstag an allen Standorten geplant und auch durchgeführt. Bei einigen Standorten haben wir das gemeinsam mit machtfit getan, um Mitarbeiter zu motivieren sich zu registrieren und die Plattform noch einmal vorstellen zu können. Die Kommunikation an unseren Produktionsstandorten ist aufgrund der vorhandenen Infrastruktur etwas schwerer – hier nutzen wir klassische, traditionelle Instrumente wie Mitarbeiterzeitung bzw. auch das »schwarze Brett«.

Und was wurde in der Zentrale in Berlin getan?

Es gab E-Mail-Kampagnen, Flyer und wir haben große Plakate anfertigen lassen, auf denen das Firmenlogo von machtfit und von TotalEnergies integriert wurde. Zusätzlich haben wir auf jeder Etage eine Kommunikationsecke. Dort gibt es Bildschirme, die von machtfit und einer Kommunikationsmitarbeiterin bespielt wurden; dort wurde zum Beispiel über neue Kurse informiert. Außerdem haben wir in der Zentrale große Räumlichkeiten für Sportangebote eingerichtet und bieten zurzeit Massagen, Rückenkurse, Yoga, Pilates und Kantaera an. Geleitet werden die Kurse zum Teil auch von Mitarbeitern, die Trainerlizenzen haben und über machtfit gebucht werden. Auch externe Anbieter, die unsere Räumlichkeiten mit nutzen, sind auf der Plattform integriert.

Wer waren bei Ihnen die Fürsprecher und wie haben diese Ihnen geholfen das Thema erfolgreich im Unternehmen zu etablieren? 

Konkrete Fürsprecher waren 2012 der damaliger Leiter Gesundheit, Herr Wejda, und meine Person. Wir waren begeistert von dem Konzept, von der Frische, von den Kollegen und wollten das alles miterleben.  Viele Kursteilnehmer sind auch in Leitungspositionen und fungieren somit als Vorbild. Sowohl unser ehemaliger und unser aktueller Geschäftsführer vertreten beide den Ansatz, dass wir mit Sport etwas Gutes für unsere Gesundheit tun können und dass wir den Mitarbeitern dafür langfristig Möglichkeiten bieten sollten.

Wenn Sie einen Blick in die Zukunft werfen, wie sieht für Sie BGM 2030 aus?

Persönlich wünsche ich mir digitaler und innovativer zu werden, aber aufgrund unserer Belegschaftsstruktur und dem Altersdurchschnitt würde ich eher eine Mischung aus allem sagen. Ich möchte klassische Instrumente nutzen, weiter ausbauen und neue Medien mit aufnehmen.

Schlagwörter wie #newwork sind stark im Aufschwung – wie wird sich die Personalarbeit und die Rolle der HR-Manager in den nächsten Jahren Ihrer Meinung nach ändern?

Grundsätzlich wird es auf jeden Fall wichtiger, digitaler zu arbeiten. Besonders die Personalabteilung ist leider nicht immer besonders innovativ und digital, was hauptsächlich an den noch immer vorherrschenden Papierakten liegt. Wir werden auch im Personalbereich bestimmte Schritte einleiten, also beispielsweise eine digitalisierte Personalakte einführen. Andere Bereiche sind da schon deutlich weiter. Gesundheit wird meiner Meinung nach immer ein Personalthema bleiben und ich hoffe, dass man, so wie bei uns, immer Personen findet, die das mit am Leben halten und sich dafür begeistern.

Herzlichen Dank für das Gespräch.

 

Über TotalEnergies:

TotalEnergies betreibt in Deutschland Aktivitäten in den Bereichen Chemie, Raffinerie, Marketing & Service und Gas sowie Solarenergie und Batteriespeichertechnik. Entwicklung und Forschung betreibt TotalEnergies im Bereich neue alternative Energien. Über 3000 Mitarbeiter arbeiten für die TotalEnergies in Deutschland. Weitere Kunden von machtfit finden Sie hier.

 

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2011 gegründet, vertrauen heute über 300 Unternehmen in Deutschland auf machtfit. Zu unseren Kundinnen und Kunden gehören u. a. Bayer, Vattenfall, Deutsche Bahn oder Lufthansa.